Aktuelle Informationen über Inline Downhill

Kommunikationsplattform für Inline Downhill - Interessierte im Internet:

Facebook Gruppe DRIV Inline Downhill Team Germany (Nationalmannschaft): 

https://www.facebook.com/inlinedownhill.de/

 

Facebook Gruppe Inline Downhill Germany: 

https://www.facebook.com/groups/416265641783059/

 

Link zur IIDA (International Inline Downhill Association) mit Infos zu  Weltcuprennen, Ranglisten etc.:  http://www.inlinedownhill.com/

 

World Skate Inline Downhill Infos:

https://www.wrg2019.com/disciplines/downhill/?fbclid=IwAR0MLL_Hi_RFIgE_FBFfd-3xJ8x5jD2leryQb8IINzdV74-U3wqixCKu60o

 

Wir freuen uns auf Euren Besuch! Viel Spaß beim Stöbern!



Charakteristik des Sports "Inline Downhill"

Beim Inline Downhill wird auf gesperrten und gesicherten Straßen bei einem Gefälle von 5% bis deutlich über 10 % Gefälle und mit etwa 60 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit versucht, die schnellste Zeit bergab zu erreichen. Je kurvenreicher eine Rennstrecke angelegt ist, umso stärker wird zwischen Hochgeschwindigkeitspassagen und Bremspassagen gewechselt.

 

 


Disziplinen

1995 wurde der erste Europacup ausgetragen. Seit dem Jahr 2000 werden in dieser Disziplin auch Weltmeisterschaften ausgetragen, die Weltcupserie existiert seit 2001. Die Deutschen Meistertitel werden alljährlich ausgefahren.

 

Im Inline Downhill gibt es drei Disziplinen: Inline Downhill (Einzelzeitfahren), Inline-Cross (KO-System in 4er-Heats) und Inline Bobtrack (Downhill auf abgetauten Bobbahnen).

 


Inline Downhill Ausrüstung und Material

Die komplette Schutzausrüstung wie Hand-, Arm-, Knieschoner, Rückenprotektor und ein Integralhelm (kein Fahrradhelm o.ä.) sind vorgeschrieben. Empfohlen werden Lederanzüge, Crashpads (Schutzhosen) und Wadenprotektoren.

 

Im Inline Downhill werden normalerweise Hartschalenschuhe mit 5-Roller-Schienen und einer Rollengröße von 84mm oder 90 mm verwendet. Nur wenige Hersteller fertigen spezielle Downhillschienen (u.a. SEBA) mit zusätzlichen Verschraubungen an der Schuh-Schienen-Einheit an.

 


Bremstechniken beim Inline Downhill

Die Beherrschung von mindestens 2 Bremstechniken sind das A&O im Downhillsport. Dabei gibt es zwei grundsätzliche Bremsmethoden: Das „Sliden“ ist die hohe Kunst im Downhillsport. Auch unter sportästhetischen Gründen wird diese Bremsmethode favorisiert.

 

Viele Downhiller verwenden auch unter Sicherheitsaspekten einen Bremsgummi hinter der letzten Rolle. Wegen der geringen Bremskraft von handelsüblichen Standardbremsen haben sich zwei Systeme etabliert.

 

Das „Bartel/Frommlet-System“: Bremssystem mit vergrößerter Auflagefläche des Bremsgummis (meist Teile von Traktorenreifen) plus einem zusätzlichen erhöhtem Schaft am Skateschuh (Bremskraftverstärker).


Gravity-Master

Ein in den USA entwickeltes Bremssystem, das es ermöglicht, durch eine Positionsveränderung des Beines den Asphaltkontakt aller Rollen beizubehalten.

 

Die Bremstechniken lassen sich am besten in einem Lehrfilm der französischen Downhillfreunde beobachten.





Der Weg zum Downhill

Bis Ende 2014 war Downhill eine technische Disziplin im Inline Alpin Sport (Slalom, Riesenslalom, Parallel-Slalom). Die überwiegende Mehrheit der deutschen Downhillsportler hat auch Inline Alpin Vorerfahrungen. Der Riesenslalom und gesteigert der Super-G sind die Basistechniken des Downhillsportlers, im Gegensatz zu den Inline Alpin Disziplinen wird ohne Skistöcke gefahren. Seit 2015 ist Inline Downhill in Deutschland wie international üblich eine eigenständige Disziplin im Dachverband des DRIV in der Sportkommission IAD. Ein Mindestalter von 16 Jahren wird im Inline Downhill empfohlen, internationale Wettkampfordnungen sehen eine Startmöglichkeit bereits mit 8 Jahren, in Deutschland ab 12 Jahre vor. Im Weltcup ist ein Start ab 15 Jahre möglich. Trainingsmöglichkeiten bestehen bei den meist mehrtägigen Downhillevents, die auf der Homepage der IIDA (International Inline Downhill Association) veröffentlicht werden und bei „Freerides“, die ohne Wettkampfcharakter aber mit Absperrungen und Absicherungen durchgeführt werden.

Rennen

In den italienischen Gemeinden Teolo bei Padua und Sant´Ambrogio di Valpolicella am Gardasee befinden sich die bestens abgesicherten Rennstrecken in Europa. Jedes Jahr finden dort Downhillevents statt, absolut empfehlenswert auch für Downhilleinsteiger. Die Weltcupserie erstreckt sich auf die europäischen Länder Frankreich, Italien, Schweiz, Österreich und Deutschland. Weltcuprennen in China, den USA, Argentinien und Brasilien zeugen von der weltweiten Verbreitung des Downhillsports.